Tag 9:
So fuhren und fuhren wir gestern noch und kamen irgendwann in Örnsköldsvik an. Für diejenigen unter euch, denen das nichts sagt, das ist der Ort mit dem grossen Fjällräven Outletstore. Und nein, wir waren nicht da. 🙁
Kurz dahinter fanden wir unsere Campingmöglichkeit, aufgrund des anhaltenden Regens und unserer Luxusverwöhnung (und auch des minimalen Preisunterschiedes) fiel uns die Entscheidung nicht schwer erneut auf Zelt zu verzichten und eine “Cabin” zu beziehen. Ich glaube diesmal erwischten wir die kleinste Cabin der Welt.
Ein kleines Ausziehbett für 2 und ein Stück trockener Fussboden für mich.
Es gab noch lecker Essen, wir kochten wieder Nudeln mit Tomatensauce, dann gings alsbald ins Bett.
Grosse Überraschung dann am nächsten Morgen, es regnete. Also eins muss man dem schwedischen Wetter lassen, konsequent ist es.
Also Morgentoilette, Frühstück, und wir fahren weiter. Navi sagt 13h bis zur Fähre.
Und wir fahren und fahren,
machen Km um Km und nähern uns immer weiter.
Zwischendurch verlässt uns der Regen um uns dann bei Rasten wieder mit voller Wucht einzuholen.
Wir gucken uns auch nochmal einen schwedischen McDonalds an, ja, derselbe Stress und die Hektik wie Zuhause. Schön in der Fremde etwas Vertrautes zu finden. Für die Angestellten tut es mir leid, es wirkt wie eine kleine Oase der Hektik in einem doch recht ruhigen und gelassenen Ozean namens Skandinavien.
Dann nehmen wir am Rande auf den Rastplätzen noch den ein oder anderen Cache mit, aber so richtig spektakulär oder besonders erwähnenswert ist leider keine dieser Dosen. Aber 2 TB’s können wir zum Weiterreisen verhelfen, die kommen mit. 🙂
Gegen 18 Uhr schauen wir auf die Routenzeit und stellen fest, das wird (wieder mal) nix mit unserem Plan. Fahren wir durch haben wir lange Wartezeit an der Fähre, die erst um halb 4 fährt. Wir überlegen und planen nochmal um. Auch bis nach Dänemark werden wir es heute nicht mehr schaffen. Also doch noch eine Nacht in Schweden. Aufgrund des schwankenden Wetters
werden wir uns primär wieder auf eine kleine Hütte konzentrieren. Und ob wir das geschafft haben erfahren wir in 1,5h und ihr dann morgen. 🙂
Und ich kann verkünden, wir haben es geschafft. Unser heutiges Domizil, mit WLAN, Küche, bad+WC… 🙂
Hab ich die Veranda erwähnt? 😉
Soweit so gut erstmal, ich begebe mich jetzt schlafen, morgen geht’s zeitiger raus als sonst, wir haben viel vor, zum Beispiel endlich mal in der Heimat anzukommen! 😉
Was noch total bemerkenswert ist, im Gegensatz zum Norden, also über dem Polarkreis, hier wieder deutliche Dunkelheit in der Nacht. 🙂
(die verlorengegangenen bildunterschriften oben fixe ich zuhause.) done.