Ein halbes Jahr ist rum, Zeit mal eine Zwischenbilanz zum Projekt 12/17 zu ziehen. Wenn dir P12-17 nichts sagt, dann kannst du das hier nochmal nachlesen. Die Kurzfassung, ich möchte im Jahr 2017 jeden Monat mindestens einen Cache legen, der gewissen „Qualitäts“-Kriterien entspricht. Das Qualität habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil sich, was gut und schlecht betrifft, gerade bei Geocaches, ja die Geister scheiden.
Bisher sind 6 Geocaches gepublished worden:
https://coord.info/GC6ZGC5 – TaTü TaTa – P12-17 Januar
(Multi D2/T2) 58 Funde mit 10 FP
https://coord.info/GC70YDM – Die verlorene Waschmaschine – P12-17 Februar
(Mysti D1,5/T2) 46 Funde mit 15 FP
https://coord.info/GC720KM – Der alte Zollstock – P12-17 März
(Mysti D2/T2) 22 Funde mit 3 FP
https://coord.info/GC77VEH – Trau Dich – Der Cottbuser Tierpark – P12-17 April
(Multi D2/T5) 9 Funde mit 2 FP
https://coord.info/GC75ZBK – Warum ist die Banane krumm? – P12-17 Mai
(Mysti D2/T1,5) 16 Funde mit 1 FP
https://coord.info/GC77HV9 – Das Cottbuser Riesengebirge – P12-17 Juni
(Mysti D2/T5) 10 Funde mit 1 FP
Erstmal erkennt man wohl, das hier in Cottbus scheinbar nicht soooo intensiv gecached wird, wie beispielsweise in den Metropolen Berlin oder Hamburg. Die lokale Community ist eben kleiner, deshalb wohl auch die kleineren Fundzahlen. Obwohl sich gerade bei Jan und Feb die Fundzahlen wirklich sehen lassen können. Nun kommt vielleicht gerade die Sommerflaute, die Cacher sind im Urlaub, haben Ferien, fahren weg, gehen woanders auf Dosenjagd. das wird sich dann gegen Ende des Jahres zeigen, ob sich die Fundzahlen dann um einen gewissen Faktor einpegeln.
Beim Januar Cache war das Final schnell klar, die Vorstation musste thematisch passen, deshalb wurde erst eine recht muggelige Variante gewählt, was sich später als Fehler erwies. Deshalb musste im Juni nachgebessert werden, es ergab sich, das die S1 verlegt werden konnte. Hier liegt der „Kick“ wohl an der Sache, die man an S1 findet und die hier in der Region sonst noch nicht zu sehen ist.
Beim Februar Cache konnte ich etwas nutzen, was beim Umzug abfiel, somit war auch da das Thema schnell klar. Die Location für S1 hatte ich schon seit Jahren mal ins Auge gefasst, somit war der Rest eigentlich recht fix fertig und der Cache konnte eingereicht werden. Witzig waren hier die Umstände, die speziell am Anfang entstanden, weil das gesuchte Objekt durch bewegliche Dinge verdeckt war, von denen beim Cache legen keine Spur zu sehen war. Trotzdem kam die Dose bisher gut an.
Beim März Mysti hat mich die Schreiblaune gepackt. Um was es in dem Rätsel gehen sollte hatte ich im Kopf, als musste noch eine Geschichte herum gesponnen werden. Das ging auch recht flott von der Hand. Eine kleine Besorgung im Baumarkt später konnte die S1 versteckt werden, fürs Final konnte ich eine Umverpackung nutzen, die im letzten Jahr bei der Kindergeburtstagscacherunde des grösseren Sohnes gebaut wurde.
Der April Multi hatte es in sich. Nicht der Cache, mehr die Umstände des Publish. Im April wurde er so nicht freigeschaltet, also veröffentlichte ich ihn auf opencaching.de als OC only. Im Juni reichte ich ihn aus Gründen nochmals eins, diesmal kam es zum publish, so dass er jetzt auch auf GC zu finden ist. Somit ist er der zweitjüngste Cache der Serie. Momentan trudeln die ersten Logs ein und die Finder geben mir als Rückmeldung, dass die Idee dazu schön ist und der Cache Spass macht. Freut mich. 🙂
Für den Mai Mysti konnte ich auf etwas zurückgreifen, was ich schon lange in der „Cachewerkstatt“ liegen hatte, dem Chinamann sei Dank. Das Rätsel dazu auszuarbeiten gestaltete sich schwieriger, als erwartet. Ich wollte schon einen Wissenszuwachs vermitteln, den sich der Suchende beim Lösen des Rätsels aneignen muss, trotzdem sollte es nicht so schwierig und eindeutig sein. Aber wie das nun so ist mit dem Internet, tausend Seiten, tausend verschiedene Informationen. Also musste hier nochmal ordentlich nachgebessert werden (2 mal sogar, glaube ich, einmal gleich nach publish, in die Finalformel hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen, später nochmal, um das Rätsel etwas eindeutiger zu machen). Allerdings hatte ich schon beim Rätsel erstellen ein wenig auf Redundanz geachtet, so dass ein Finden auch gut möglich war, ohne alle Fragen zu beantworten. Bzw. konnte man seine gefundenen Ergebnisse selber checken. Diese Art des Rätsels gefällt mir eigentlich recht gut, ist aber doch ein wenig arbeitsaufwendig. Mal gucken, inwieweit ich das nochmal einsetzen kann.
Beim Juni Mystery konnte ich mal wieder ein wenig mit der Bildbearbeitung spielen für das Einstiegsrätsel, dass aber nicht soooo schwer sein sollte. Ohne viel SchnickSchnack, einfach gucken reicht. Vor Ort sollte man sich dann überraschen lassen. Ich hoffe der „Witz“ an der Sache wird noch den ein oder anderen Cacher begeistern können. 🙂
Ja, soweit zur Beschreibung. Mein Resümee bisher, ich bin recht zufrieden. Die zeitliche Festlegung auf einmal im Monat setzt mich zwar regelmässig unter Druck, das merkt man auch, dass die Dosen meist gegen Ende des Monats erscheinen. Bisher macht es aber Spass und das Feedback motiviert mich, weiterzumachen. Was mich ein wenig betrüblich stimmt, ich hatte gehofft noch den einen oder anderen Trittbrettfahrer motivieren zu können, der auf den Zug mit aufspringt und auch ein paar neue interessante Sachen legt. Nun weiss ich nicht, ob die momentane Cacheflaute, was CB und direkte Umgebung angeht dafür verantwortlich ist, dass kaum etwas neues und dementsprechend natürlich auch nichts was P12-17 unterstützt, kommt, oder doch ein wenig Desinteresse an neuen qualitativen, ähm, sorry, ich meine „qualitativen“ regionalen Dosen herrscht. Wir werden sehen. Ich freue mich auf die zweite Hälfte des Jahres und die Dose für den Juli 2017 ist schon in der Mache…