Anzahl einer Trackable Auflage bestimmen

Aufgrund eines kleines Märchens, für das ich ein wenig recherchiert habe, erreichen mich aktuell viele Nachfragen in der Art “Wie bestimmt man dann die Anzahl der Auflage einer/s Coin/Trackables?”. Und um diese Frage zu beantworten gibt es hier diese kleine Anleitung. Eventuell gibt es noch einen anderen, galanteren Weg als meinen, aber hier mal wie ich es mache. Gehen wir mal beispielhaft davon aus, ich möchte heraus finden wieviele “Cottbus Quarter Geocoins“produziert wurden:

 

Zu erst mal rufe ich das öffentliche Profil eines Geocachers auf, der eine von den gesuchten Coins auf seinen Geocaching Account aktiviert hat. Und welcher Zufall, das bin ja ich! 😉 Dort unten beim Reiter auf “Geocoins und Trackables” klicken.

 

 

Auf dieser Übersichtsseite gibt es 2 grosse Spalten, links die mit den Trackables, die man mal discovered oder bewegt (also ausgeloggt/eingeloggt) hat, auf der rechten Seite sind die Trackables/Geocoins, die man im eigenen Besitz hat und mit seinem Account aktiviert.

 

 

Jetzt beginnt das grosse Scrollen (Suchfunktion für die Seite kann das abkürzen), die gesuchte Coin muss gefunden werden. Wenn sie das ist sieht man vorne das kleine Coinicon, daneben den Namen der Coin (das ist der offiziell von Groundspeak vergebene) und dahinter die Anzahl, wieviel man davon im Besitz hat.

 

 

Ein Klick auf das Icon der Coin öffnet eine neue Seite mit einer, auf den ersten Blick (ok, dem zweiten auch…) komischen Adresszeile.

 

 

Bei dieser Adresszeile gilt es nun, “das Schwänzchen” zu entfernen, das ist alles, was hinter “1&UID” steht. Alles hinter dem “=” markieren, löschen und dann Enter drücken.

 

 

Die Anzeige der Seite ändert sich wie auf magische Weise mit dem abgekürzten Link. Und plötzlich wird eine bestimmte Anzahl von Trackables/Coins angezeigt. Und genau diese Zahl ist die Anzahl, der von Groundspeak auf diese Coin registrierten Coins. Nun könnte man genauer sagen, dass ist natürlich “nur” die Anzahl der Codes, die bei Groundspeak für diese Coin/Trackable registriert sind. Nun muss man aber realistischer Weise sagen, das Groundspeak wohl nur registriert was auch gekauft ist und wenn gekauft, der Käufer die Codes auf “physisch” verwendet, und nicht nur als Zahlenkolonne in der Schublade liegen lässt.

 

 

 

Kleines Extra: Manchmal ist es ja vielleicht, gerade für Sammler, interessant zu sehen, wieviele der vorhandenen Coins/Trackables aktiviert sind.  Bei der Cottbus Quarter Geocoin gibt es 471 Coins, wenn man in der Übersicht auf Seite 16 vorblättert, sieht man dort den Schnitt. Da wo “Eigentümer Niemand, Location unbekannt” steht, das alles sind unaktivierte Coins. Das System weiss quasi nicht, wo sie sind und wer sie hat. Erst mit einer Aktivierung der Coin auf einen Account und einer damit verbundenen Lokalisierung, werden diese Daten ergänzt. Ich habe das für die Cottbus Quarter Coins nicht ausgezählt, aber man kann sagen, dass 2/3 der Auflage unaktiviert in Schubladen liegt, während 1/3 irgendwo aktiviert reist oder in einer Sammlung liegt.

 

 

Kleines Extra2: Die grösste Anzahl an registrierten Trackables habe ich bei “Travel Bug Dog Tags” gefunden, aktuell 1686064. Findet jemand mehr von einem anderen Typ?

5 Gedanken zu „Anzahl einer Trackable Auflage bestimmen“

  1. Das ist eine schöne und nette Spielerei für Sammler sowie, ich nenne es mal Herausgeber von Coins und TBs. Das sagt mir aber immer noch nicht wieviele davon noch erhältlich sind. Und auch aus der Modelrechnung des Märchens kann ich nur erahnen wieviel maximal an Erlös erwirtschaftet wird. Ob der Märchenmann alle verkauft hat bezweifel ich mal dafür kenne ich die Coinszene nicht gut genug. Aber er ist sicherlich nicht im Minus.
    Bei den drei oder vier Coins die ich besitze handelt es sich um gewonnene oder für einen guten Zweck erworbene. Mal sehen in welcher Auflage die erschienen sind. Danke für die Anleitung.

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    • aloha.

      richtig. und ist ja auch nur ein märchen und keine bilanz. man kann (von aussen) nicht sagen, wieviele davon noch bei ihm zuhause in der kiste liegen. oder ob er welche verschenkt hat, rabattiert verkauft, über versteigerungsplattformen veräussert etc. auch weiss man nicht, was genau pro coin sein einkaufspreis war. die runden sind sicher günstiger, die 3D objekte sind schon vom materialwert wohl hochpreisiger. ich kann nur versichern, dass ich mehrere “expertisen” eingeholt habe und einen für mich akzeptablen durchschnittseinkaufswert spekuliere. obwohl mir viele “experten” jetzt schon schrieben, dass die 8,5taler wohl schon sehr hoch wären, eher wohl weniger.

      danke für deinen kommentar. 🙂

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  2. War nicht als Kritik an deinem fabelhaften Märchen gedacht. Ist ja sicherlich für einige interessant mal zu lesen was eine Coin so kostet und wie man sehen kann wieviele es davon gibt.
    Zu den Preisen kann ich nur sagen, des “Kaisers neue Kleider” beschreibt es ganz gut. Der richtige Verkäufer kann auch einfaches Blech gut verkaufen.
    Die ganzen Gründe warum diese sagenhaften Märchengeschichten jetzt im G(rimm)C(acher) Archiv wie in den vatikanischen Archiven unter Verschluss gehalten werden ist ja fabelhaft von vielen Geschichtenerzählern am heimischen Blogfeuer beleuchtet worden.
    Wie im waren Leben gibt es auch hier viele Wahrheiten.

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    • Nee, sehe deinen Kommentar gar nicht als böse oder so. Ich hab ihn nur genutzt um da nochmal auf eine Kritik einzugehen, die ich jetzt schon aus mehreren Ecken gehört habe. Danke für deine Vorlage dazu! 🙂

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