Bookmarklisten (bzw Lesezeichenlisten) sind etwas schönes. Man hat mit ihnen die Möglichkeit, leicht und einfach in einem Cache den entsprechenden Button zu drücken und schwupps, kann man sich eine schöne Übersicht über eine Sorte von Caches anlegen, die dann gegebenenfalls später mit wenigen Klicks zur Pocketquery gemacht werden kann. Bookmarklisten können öffentlich oder privat eingestellt werden. Das entscheidet dann darüber, ob nur der Anleger sie sehen kann oder sie öffentlich am rechten Rand des Cachelistings auftauchen. Öffentliche Bookmarklisten dienen dazu, eine Art Katalog anzulegen, von zum Beispiel Autobahncaches oder Bootcaches oder …. Der Möglichkeiten gibt es da viele. Persönlich nutze ich die Bookmarkliste, um mir gelöste Mysterys, also Rätselcaches, die ich gelöst habe, von denen ich die (Start-)Koords kenne, zu markieren. Aber auch Multis, die “im Einzugsgebiet” liegen und die ich für machbar halte, landen auf dieser “in_Arbeit” Liste. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, sie als öffentlich einzustellen. Erstens erfüllt sie für mich damit den Zweck, für den ich sie brauche, der PQ Erstellung und sie bietet so anderen Cachern die Möglichkeit zu sehen, dass ich da ggf helfen könnte mit Anstoss oder Tipp, falls der Owner mal nicht reagiert oder so. Ausserdem kann beim Planen von gemeinsamen Touren geschaut werden, ob man in der Vorbereitung das Rätsel wirklich noch lösen muss, oder ob der Begleiter die Koords schon auf dem Papier hat. Man erspart sich damit doppeltes Rätseln.
Nun passiert es aber in letzter Zeit immer wieder, das Bookmarklisten als öffentlicher Pranger missbraucht genutzt werden. Irgendjemand gefällt irgendetwas an einem Cache nicht, also wird eine Bookmarkliste (natürlich mit möglichst schmachvollem Namen) angelegt, diese öffentlich gemacht und der Cache landet darauf. Ergänzt kann zu dem Cache auf der Liste dann sogar noch eine Notiz, in der man sich richtig auskotzen auslassen kann. Bookmarklisten haben nämlich, im Gegensatz zu Logs oder Write Notes, nicht die Möglichkeit, des Eingreifens des Cacheowners. Logs, Write Notes, das kann der Owner löschen und ggf geht der Streit bis nach Seattle, wo dann entschieden wird. Eine Bookmarkliste aber steht. Sicherlich kann auch wegen ihr mit Seattle gesprochen werden, inwieweit sich Groundspeak da allerdings einschaltet ist (mir) unbekannt.
Aber immerhin gibt es von Seiten Groundspeaks die Möglichkeit, Bookmarklisten zu bewerten. Die Bewertungen für die Beispielliste oben fallen nicht ganz so positiv aus: