Geocaching auf absteigendem Ast? Dann tu was dagegen! – P12-17!!!

Aktuell geistern einige geocachebezogene Statistiken und mal mehr, mal weniger subjektive geprägte Interpretationen dazu durch die Blogosphäre, zu finden zum Beispiel hier (Dtschl. + SchleswigHolstein), hier und hier. Ich habe mir dazu so meine Gedanken gemacht, kann den ein oder anderen Schluss nachvollziehen, manches sehe ich aber auch nicht so.

Wie ich nun so darüber nachdenke, kommt mir eine Idee. Und die will ich euch hier vorstellen.

So einem Kind muss man natürlich erstmal einen Namen geben. Und ich nenne es „P12-17“, eine Kurzform für Projekt 12-2017.

Doch was hat es nun damit auf sich?

Eigentlich ganz einfach. Der durch die oben genannten Statistiken „bewiesenen“ Abnahme beziehungsweise „Verschlimmerung“ der Geocaches in Deutschland soll Einhalt geboten werden. Und was bietet sich da mehr an als neue Caches zu legen!? Doch ich rede nicht von irgendwelchen Caches, es soll schon Qualität sein.

Vor einiger Zeit bin ich durch ein Youtube Video von Mixi auf einen Cacheowner gestoßen (worden! 😉 ), dessen Ansatz ich sehr interessant finde:

P12/17 Regeln, adaptiert von "ichel´s", von seiner Seite www.cachewerkstatt.de
P12/17 Regeln, adaptiert von “ichel´s”, von seiner Seite www.cachewerkstatt.de

 

Diese Überlegungen bzw Regeln möchte ich P12-17 zugrunde legen.

Die Aufgabe (die ich mir zuallererst mal selber stelle, Mitstreiter sind aber herzlich willkommen) sieht also so aus, dass ich im Jahr 2017 in jedem kalendarischen Monat mindestens einen Geocache legen möchte, der den oben gezeigten Regeln entspricht. Quasi 12 in 2017.

Sicherlich werde ich damit keine grundlegende (statistische) Änderung mit der Entwicklung der Geocaches in Deutschland bewirken, aber vielleicht nimmt der eine oder andere Geocacher dieses Projekt zum Anlass über das eigene „Legeverhalten“ (hört sich an wie bei einem Huhn 😉 ) nachzudenken, sich zu beteiligen oder einen ganz anderen, eigenen Weg finden, die Cachelandschaft ein wenig besser zu machen. Jeder Weg beginnt mit dem ersten kleinen Schritt…

6 Gedanken zu „Geocaching auf absteigendem Ast? Dann tu was dagegen! – P12-17!!!“

  1. Cachequalität steigern? Das befürworte ich voll und ganz! Eine Anmerkung habe ich aber zu P12-17: Die D/T-Wertung ist eindeutig KEIN Kriterum für einen Qualitätscache, sondern leider viel zu oft Selbstbeweihräucherung des Owners. Ansonsten unterschreibe ich P12-17 voll und ganz!

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    • Hallo

      Danke für deinen Kommentar! 🙂

      Du hast vollkommen recht mit deiner Anmerkung, dass D/T-Wertung da kein Kriterium ist. Man sollte das in der Aufzählung oben allerdings im Kontext sehen (ausserdem ist ja nicht allein D/T möglich, einer der anderen Punkte muss auch noch erfüllt sein), die Punkte dienen eben auch dem Ausschluss von z.B. “einfachen” Leitplankencaches, ich denke darum wurde es damals mit rein genommen. Als einen von mehreren Punkten, halte ich es schon für hilfreich. Allein genommen ist ja auch die Dosengrösse kein gutes Kriterium für Qualität und Kreativität zum Beispiel auch sehr subjektiv. Deshalb sollten halt mindestens 2 Punkte erfüllt werden. Besser natürlich noch viel mehr. 🙂

      Ich hatte deinen Blog bzw deine Beiträge zu dem Thema zwar im Hinterkopf, aber leider sind sie untergegangen. Habe sie jetzt noch eingefügt.

      LG,
      palk.

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  2. Absteigender Ast?

    Ich glaube, daß jetzt die Zeit anbricht, in der es sich normalisiert. Ist wie mit den Pokes, wo jeder unbedingt mit mußte, weil es eben chick ist. Für die einen ist es ein Modetrend und für die anderen, auch für uns, Bestandteil unserer Freizeit, also Hobby.

    Ich glaube, die Anzahl der Dosen, die veröffentlicht werden, ist zwar statistisch auswertbar, zeigt aber nicht das Spiegelbild unserer Seelen. Und, auch wir durften erfahren, daß es nicht so easy ist, einen Cach zu veröffentlichen, weil es schon eine kleine Wissenschaft darstellt. Für unseren “PDL – Kontrollpunkt für Navigationsgeräte” brauchten wir über vier Wochen. Und auch uns ist es wichtig, daß die Dosen einen gewissen Anspruch erfüllen. Unser Schwerpunkt liegt auf dem Touristischem Feld. Wir wollen unsere Heimatstadt zeigen.

    Deshalb glaube ich nicht, daß es hier um Masse geht, die Zeit ist rum, sondern um Klasse.

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