Zu Besuch bei der Patenbrigade (GC43XBK)


“Den Sozialismus in seinem Lauf – hält weder Ochs noch Esel auf”


Von diesem LP hatten wir schon einiges gehört bzw. gelesen und so stand er schon seit geraumer Zeit auf unserer Liste. Nun kam von det Brot die Frage: “Seid (ihr) bereit?” Die Herren wjf, MogelSFL und Dumper164 riefen im Chor: “Immer bereit”. Also wurde für heute eine Betriebsbesichtigung, irgendwo in Karl-Marx-Stadt, anberaumt. Mit dem Dumper-CM ging es also am frühen Morgen los.

In Marx-City angekommen, haben wir uns ordnungsgemäß beim Pförtner angemeldet und konnten mit der Betriebsbesichtigung ohne Schwierigkeiten beginnen. Mit geballter Manneskraft, viel einstudiertem DDR-Wissen und tonnenweiser ECA, hieß es nun, sich von Station zu Station vorzutasten. Das gelang uns eine Weile auch recht gut, bis wir irgendwann ins Straucheln gerieten. Aber getreu der Devise “Vorwärts immer, rückwärts nimmer” ging es weiter, immer das Finale im Blick. Und so pfiffen wir lustig ein paar Pionierlieder, die uns noch so halbwegs einfielen (z.B. Kleine weiße Friedenstaube… oder den Pioniermarsch), durch unsere Zahnlücken und kamen gut gelaunt dem Finale immer näher. Wir hatten uns bereits im Vorfeld für die längere Betriebsbesichtigung (ca. 4,5 Std.) angemeldet, wollten wir doch die kniffligen, super gemachten Stationen alle ganz genau erkunden. Mit viel Fleiß, Eifer und Disziplin konnten wir uns nach der Arbeit vergnügt im Brigadetagebuch verewigen. Da wir noch etwas Zeit hatten, nahmen wir die Einladung des Betriebsdirektors zu einer “Stippvisite” gerne an. In dessen Büro wurden wir von ihm mit einer Kiste Hopfenschorle empfangen, die wir uns schmecken ließen.

Unsere BLAUEN Jungpioniertücher haben wir der Patenbrigade gespendet, wir sind ja vom Herrn Betriebsdirektor in die Riege der Thälmannpioniere aufgenommen worden und tragen ab jetzt die roten Halstücher. Die Älteren unter uns sogar schon die Blauen FDJ-Hemden.

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